Bei den Unruhen in Kenia sind laut Medienberichten seit Jahresanfang mehr als 1000 Menschen gestorben, Hundertausende mussten fliehen und haben ihr Zuhause verloren. Zerrüttete Familienverhältnisse, Ernäherungsmangel und die Schließung von Schulen sind weitere Folgen der politischen Krise. Verschärft wird die Situation durch einen Zusammenbruch der touristischen Nachfrage. Experten befürchten vor diesem Hintergrund einen Anstieg der Kinderprostitution. Viele Jugendliche könnten gezwungen sein, ihre Existenz auf diese Weise zu sichern.
Dem will die Studiosus Foundation e.V. gemeinsam mit anderen Partnern entgegenwirken. Seit Anfang April unterstützt der gemeinnützige Verein finanziell ein Projekt, das jungen Kenianern und Keniarinnen einen Ausweg bietet. Neben Streetworkern, die in Bars und Diskotheken an der Küste im Einsatz sind, wird u. a. ein Zufluchtsort in Mombasa finanziert. Hier werden die Kinder verpflegt, haben Ansprechpartner und lernen u. a. Malen, Dekorieren und Kunsthandwerk, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern.Mit der Durchführung der Hilfe ist die erfahrene Nichtregierungsorganisation Solidarity with Women in Distress (www.solwodi.de) betraut. Neben der Foundation, die sich mit 7.600 Euro an den Gesamtkosten von 28.100 Euro beteiligt, fördern vier weitere Partner das Projekt, u. a. ECPAT.
Die Studiosus Foundation e.V. hat sich die Verbesserung der Lebensverhältnisse in Entwicklungsländern, den Schutz der Natur und den Erhalt des kulturellen Erbes in aller Welt zum Ziel gesetzt. Kundenspenden kommen dabei zu einhundert Prozent den Menschen und Hilfsmaßnahmen vor Ort zugute, sämtliche Verwaltungskosten werden von der Foundation getragen.